Wolfgang Bartosch: "Das ist etwas aus dem Ruder gelaufen"

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Nach einer turbulenten Präsidiumssitzung hat Wolfgang Bartosch am Freitag das Amt des Interimspräsidenten des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) übernommen. Nun spricht 66-jährige promovierte Jurist aus der Steiermark unter anderem über seine verbandsinternen Gegner, die Pläne für seine kurze Regentschaft und über Teamchef Ralf Rangnick. Frage: Ihre Amtszeit beginnt unter speziellen Voraussetzungen. Tirols Landeschef Josef Geisler argumentiert mit einem von einem Tiroler Sachverständigen erstellten Gutachten, dass Ihre Wahl nicht rechtens sei, Oberösterreichs Gerhard Götschhofer hat rechtliche Schritte angekündigt. Wie gehen Sie mit dieser Situation um? Wolfgang Bartosch: "Ich musste damit rechnen, dass die Wahl nicht einstimmig wird und dass, wenn ich diese Position antrete, eine Kampagne gegen mich in Gang gesetzt wird. Ich wusste aber auch, dass das nur von einer bestimmten Seite kommt. Das hat meinen Ehrgeiz geweckt, es macht mich stärker, auch weil ich von allen anderen im Präsidium starken Rückhalt spüre. Ich blicke Götschhofers angekündigter Klage gelassen entgegen. Es stellt sich schon die Frage, ob einer, der drei von zwölf Stimmen erhält, die Legitimation hat, Präsident zu sein."

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