Bald Chef? Regensburgs Interimscoach Patz offen für Beförderung

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Schlusslicht Jahn Regensburg strebt in der Länderspielpause mehr als zwei Wochen nach der Trennung von Joe Enochs eine Nachfolge-Regelung auf der Trainer-Position an. Medien berichten mittlerweile, dass der frühere Enochs-Assistenz Andreas Patz beim Aufsteiger einer der ersten Anwärter für den Posten sein soll.

Gespräche "in den nächsten Tagen"

Patz selbst würde eine Beförderung vom Interims- zum Cheftrainer beim Jahn zumindest vom Grundsatz her offenbar nicht ablehnen. "Das werden wir in den nächsten Tagen besprechen, aber es gibt keinen festen Zeitplan", zitierte das Fachmagazin kicker aus einer Mitteilung des Thüringers. Regensburg empfängt zum Wiederbeginn der Saison am 24. November (Sonntag) den 1. FC Magdeburg.

Vor der 0:2-Niederlage zuletzt im Kellerduell bei Schalke 04 hatte Patz sich durchaus für die vakante Stelle empfehlen können. Nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale durch ein 1:0 gegen den Ligakonkurrenten SpVgg Greuther Fürth nur zwei Tage nach dem Rauswurf von Enochs holte Regensburg unter der Regie des 41-Jährigen ebenfalls durch ein 1:0 gegen die SV Elversberg den zweiten Saisonsieg.

Erst einmal in der Regionalliga Cheftrainer

Regensburg wäre für Patz die erste Station als Chefcoach im deutschen Profifußball. In vorderster Linie stand der ehemalige DFB-Stützpunkttrainer von Oktober 2021 bis November 2022 beim Regionalligist Carl Zeiss Jena. Im darauffolgenden Sommer heuerte Patz, der als Spieler lediglich im Amateurbereich Erfahrungen sammelte, als Assistenzcoach in Regensburg an.

Sein bisheriger Chef Enochs hatte den Trainer-Stuhl Ende Oktober nach dem 3:8-Desaster der Oberpfälzer beim 1. FC Nürnberg räumen müssen. Mit insgesamt nur vier Punkten aus den ersten zehn Saisonspielen hatte der gebürtige Kalifornier beim Tabellenletzten keine gewichtigen Argumente für seine Weiterbeschäftigung mehr.

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