Behrens und Kirsch verletzt: Fachkräftemangel im Preußen-Tor

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Im Tor von Preußen Münster ist der Fachkräftemangel ausgebrochen. Aufgrund der Verletzungen von Morten Behrens und Marian Kirsch erwägen die Westfalen die kurzfristige Verpflichtung eines erfahrenen Schlussmannes als Vertreter von Stammkeeper Johannes Schenk.

"Schauen, ob wir reagieren müssen"

"Wir schauen, ob wir noch einmal reagieren müssen", bestätigte Münsters Sportchef Ole Kittner im Fachmagazin kicker die Personalsorgen auf der wichtigen Position zwischen den Pfosten ohne Angaben für Kriterien einer Entscheidung in dieser Frage. Trainer Sascha Hildmann soll demnach einen Transfer bereits für das nächste Punktspiel am Freitag gegen den westfälischen Rivalen SC Paderborn ebenfalls nicht ausgeschlossen haben.

Momentan jedenfalls steht der nach vier Runden noch sieglose Aufsteiger ohne seine etatmäßigen Ersatztorhüter da. Behrens heilt einen Sehnenriss in einem Finger aus, und Kirsch laboriert an einer Schulterverletzung.

Behrens und Kirsch hatten sich zu Saisonbeginn dem SCP angeschlossen. Behrens war von Bundesliga-Absteiger Darmstadt und Kirsch von Drittligist Borussia Dortmund II nach Münster gekommen.

Letzter Ersatz nur mit Oberliga-Erfahrung

Bei einem GAU durch einen Ausfall auch von Schenk könnte Hildmann derzeit lediglich auf Matthias Bräuer aus der Oberliga-Reserve der "Adlerträger" zurückgreifen. Der 20-Jährige verfügt allerdings noch über keinerlei Erfahrungen oberhalb der fünften Liga.

Immerhin feierte Bräuer am vergangenen Donnerstag im Testspiel gegen Bundesligist Werder Bremen seine Premiere in Münster Profi-Mannschaft. Beim 3:2-Erfolg von Hildmanns Spielern stand das Torwart-Talent 45 Minuten zwischen Münsters Pfosten und blieb dabei ohne Gegentreffer.

Positiv verlief im gleichen Spiel außerdem das Debüt von Last-Minute-Transfer Holmbert Fridjonsson. Der Stürmer erzielte bei einem ersten Einsatz im Preußen-Trikot einen der drei Treffer.

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