Letztes Heimspiel als Maßstab: Fortuna empfängt Magdeburg

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Die Fortuna aus Düsseldorf trifft auf einen Lieblingsgegner. Die bisherigen fünf Aufeinandertreffen mit dem FCM gewannen die Fortunen allesamt. Gelingt das auch zum Jahresabschluss?

Magdeburg war "nicht die schlechtere Mannschaft"

Den Gegner aus Sachsen-Anhalt haben die Düsseldorfer in den vergangenen fünf Pflichtspielen immer besiegt – auch wenn es häufig sehr knapp gewesen ist. Daniel Thioune bedeutet diese Bilanz aus der jüngsten Vergangenheit jedoch wenig. "Ich kenne die Statistik, aber wer die Spiele gesehen hat, weiß auch, dass sie sehr häufig auf Augenhöhe waren und Magdeburg nicht die schlechtere Mannschaft war", sagt der Fortuna-Chefcoach. „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir jedes Mal in den letzten Minuten punkten, wie es in den vergangenen Aufeinandertreffen häufiger der Fall war", macht er weiter deutlich.

Dafür, dass man die Magdeburger nicht auf die leichte Schippe nehmen sollte, sprechen wiederum zwei weitere Statistiken. Mit den Gästen kommt die bisher stärkste Auswärtsmannschaft der Liga, wohingegen die Gastgeber im selben Zeitraum daheim nur magere zwei Siege einfahren konnten. "In den letzten Monaten haben wir zuhause nicht ganz so erfolgreich gespielt und nur zwei Heimspiele gewonnen. Da ist es der Anspruch, dass wir partiell so weitermachen wie gegen Schalke, wo wir in den ersten Minuten sehr aktiv und aggressiv verteidigt haben, und in Umschaltmomenten immer wieder Nadelstiche setzen konnten", fordert der Coach. Dabei legt er jedoch im selben Atemzug bewusst den Fokus auf das letzte Heimspiel der Fortunen, in dem chancenlose Braunschweiger mit 5:0 nach Hause geschickt wurden. "Wir wollen aber auch wieder etwas besser Fußball spielen und da ist uns das letzte Heimspiel in guter Erinnerung. Da werde ich die Jungs morgen Abend dran erinnern", hofft Thioune.

Von Platz eins bis zehn alles möglich

Ein Heimsieg im letzten Spiel vor der kurzen Winterpause wäre zudem immens wichtig für die Moral der Düsseldorfer. Zumal auch tabellarisch das nur ein Pünktchen entfernte Magdeburg distanziert werden und man je nach Ergebnissen der Konkurrenz sogar bis zum Rückrundenstart von der Tabellenspitze aus grüßen könnte. "Psychologisch tut es erstmal gut, ein Fußballspiel zu gewinnen, denn nichts ersetzt Siege. Das haben wir vor zwei Wochen gegen Braunschweig gemerkt und so sollten wir es morgen auch angehen: Wir wollen unbedingt ein Fußballspiel gewinnen, weil es sich unfassbar gut anfühlt. Dann wird es in der Pause sicherlich auch gut für uns sein, wenn wir dann drei Punkte mehr auf dem Konto haben. Vor Weihnachten muss man Punkte einsammeln, um sich für einen guten Start in das neue Jahr zu qualifizieren. Wir wollen alles dafür tun, um mit einem guten Gefühl in die zu Pause gehen", weiß auch Thioune.

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