Medien: KSC-Suche nach Kreuzer-Nachfolger vor Abschluss

03/24/2025 06:04 AM

Fast zwei Jahre nach dem Rauswurf von Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer kommt beim Karlsruher SC in die Suche nach einem Nachfolger offenbar Bewegung. Medienberichten zufolge können sich mehrere zum Teil auch bekannte Kandidaten Hoffnungen auf den vakanten Posten machen.

kicker: Nach Casting noch drei Kandidaten

Laut Angaben des Fachmagazins kicker könnte die Entscheidung über die Besetzung der strategisch wichtigen Position nach einem bereits zu Monatsbeginn erfolgten Casting zeitnah bevorstehen. Angeblich zählen Olaf Rebbe, Florian Zahn und aus dem eigenen Haus Michael Bischof zu den aussichtsreichsten Bewerbern. In der Pole Position soll sich Rebbe befinden. Der Anfang Februar beim KSC-Ligarivalen 1. FC Nürnberg trotz eines Millionen-Gewinns in der Wintertransferperiode als Sportdirektor entlassene Bade steht angeblich bei Karlsruhes Vereinspräsident Holger Siegmund-Schultze wegen eines guten Auges für vielversprechende Nachwuchsspieler hoch im Kurs.

Durch die Personalie Rebbe könnten Bischofs Aktien gesunken sein. Als derzeitiger "Bereichsleiter Entwicklung, Scouting und Analyse" galt Bischof durch seinen Stallgeruch lange Zeit als eine Art Wunschlösung. Blick für Talente bringt auch Zahn als Nachwuchs-Chefscout des deutschen Rekordmeisters Bayern München mit. Aus eigenen Stücken soll Sportdirektor Timmo Hardung von Erstligist Eintracht Frankfurt vom Kandidaten-Karussell abgesprungen sein.

Doppellösung Freis/Bischof vor Ende

Momentan füllen Bischof sowie Sebastian Freis als offizieller "Bereichsleiter Profis" das durch Kreuzers Freistellung entstandene Vakuum aus. Beide agieren dabei gleichberechtigt.

Ex-Nationalspieler Kreuzer war Anfang April 2023 völlig unerwartet von seinen Aufgaben am Wildpark entbunden worden. Die KSC-Spitze begründete ihre Entscheidung nach "umfangreicher Analyse" mit der Notwendigkeit einer "strategischen Neuausrichtung im sportlichen Bereich", durch die mehr TV- und Transfereinnahmen generiert werden sollten. Damals wurde auch eine "schnellstmögliche Neubesetzung" angekündigt.