Offiziell: FCK und Hajri trennen sich zum Jahresende
Heute um 09:42 AM
Nach der 0:1-Niederlage des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Köln sickerte bereits durch, dass Enis Hajri die Roten Teufel als Technischer Direktor verlassen würde. Nun teilte der Verein offiziell mit, dass sich die Wege zum Jahreswechsel trennen.
"Hinterlasse ein bestelltes Feld"
Als Technischer Direktor des FCK war Enis Hajri seit März 2023 vor allem für die Kaderplanung, Transfers und den damit verbundenen Verhandlungen verantwortlich. In dieser Zeit erlebte der Verein den Abstiegskampf der 2. Bundesliga, erreichte aber auch das Finale im DFB-Pokal. In dieser Saison finden sich die Roten Teufel im Mittelfeld der Tabelle wieder, doch die weitere Entwicklung des Vereins wird Hajri nicht mitbegleiten. Wie der Verein auf seiner Homepage mitteilt, haben sich beide Parteien auf eine einvernehmliche Trennung zum Jahreswechsel geeinigt.
"Ich danke allen, die meine Zeit hier auf dem Betze zu einer unvergesslichen Reise gemacht haben. Ich hoffe, dass das Pokalfinale in Berlin noch lange in den Erinnerungen aller Teufel weiterlebt", verabschiedet sich Hajri aus Kaiserslautern. "Ich freue mich, dass wir den Club im sportlichen Bereich weiterentwickelt haben, auch wenn die Zeiten nicht immer einfach waren." Als Ex-Spieler falle es ihm nicht leicht, den Posten zu räumen. Trotzdem, so heißt es in der Vereinsmitteilung, wolle sich Hajri "aus persönlichen Gründen beruflich verändern". Von seiner Arbeit ist der 41-Jährige weiter überzeugt: "Ich hinterlasse aber ein bestelltes Feld und bin sicher, dass der Club auf diesem Fundament sportlich weiter erfolgreich sein kann."
Im Umfeld zuletzt umstritten
Der ehemalige Abwehrspieler, der in seiner Profikarriere insgesamt sieben Pflichtspiele für den FCK absolvierte, galt zuletzt im Lautrer Umfeld als umstritten. Vor seiner Station am Betzenberg machte sich Hajri jedoch einen Namen als Scout bei Eintracht Frankfurt und Hertha BSC. Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen verabschiedet den 41-Jährigen diplomatisch: "Wir bedauern seine Entscheidung, respektieren jedoch seinen persönlichen Wunsch und wissen, dass er dem Club stets eng verbunden bleiben wird. Enis hat den FCK im sportlichen Bereich sowohl in der Lizenzabteilung wie auch dem Nachwuchsleistungszentrum strukturell weiterentwickelt, insbesondere im Scouting-Bereich. Dafür möchten wir ihm herzlich danken."