Brisante Entscheidung! BVB luchst Schalke 04 wichtigen Partner ab

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Von Schalke 04 zu Borussia Dortmund oder umgekehrt: Diesen Weg gingen früher einige Profis. Genannt seien lediglich Ingo Anderbrügge (heute 61), Andreas Möller (57), Steffen Freund (54) oder der legendäre Reinhard „Stan" Libuda (1943-1996). Aufgrund der großen Rivalität scheint ein Wechsel heutzutage nahezu undenkbar. Doch der VfB Waltrop hat es jetzt gewagt.

Seit Beginn des neuen Jahres zählen die Waltroper zu den Partnervereinen des Dortmunder Nachwuchsleistungszentrums (NLZ). Soweit nichts Ungewöhnliches. Brisant ist die Entscheidung dennoch, denn seit 2014 war der Bezirksligist Kooperationspartner der Schalker Knappenschmiede.

Paul Schaffran, Leiter Strategie und Entwicklung im NLZ, begründet die Wahl: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen des VfB Waltrop waren von großem Vertrauen und einer gemeinsamen Vorstellung von guter Ausbildung im Kinder- und Jugendfußball geprägt. Wir sind überzeugt, dass diese Partnerschaft nicht nur den jungen Spielern des VfB Waltrop, sondern auch der gesamten Region zugutekommen wird." Thomas Broich (43), Sportlicher Leiter des NLZ, ergänzt: „Es ist unser gemeinsames Ziel, die Qualität und Professionalität in der fußballerischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen weiter zu erhöhen."

„In vielen Bereichen ähnliche Ziele"

Die Zusammenarbeit beinhaltet regelmäßige Hospitationen und Fortbildungen für Trainerinnen und Trainer des VfB Waltrop. „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, von Borussia Dortmunds umfangreichem Know-how zu profitieren", betont Oliver Naumann, Sportlicher Leiter des VfB Waltrop den Wechsel von Königsblau zu Schwarzgelb. „Bereits im ersten Gespräch war schnell klar, dass wir in vielen Bereichen ähnliche Ziele verfolgen. Trotz einiger Anfragen haben wir nur mit dem BVB gesprochen. Unsere Jugendabteilung wird in den nächsten Jahren von der Kooperation profitieren."

Die Waltroper B-Junioren traten 2023/24 in der Bundesliga West an. Nach nur einem Saisonsieg (3:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen) stiegen sie als abgeschlagener Tabellenletzter jedoch postwendend ab.

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