Nuri Sahin atmet auf: Das BVB-Lazarett lichtet sich

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Die Tabelle lügt bekanntlich nicht. Während Borussia Dortmund nach zehn Runden auf Rang sieben liegt, behauptet sich der SC Freiburg auf dem fünften Platz. Kein Zweifel, der Übergang im Traineramt von Christian Streich (59) zu Julian Schuster (39) ist dem Sport-Club gelungen. Am Samstag (23. November, 15.30 Uhr) treten die Breisgauer im Signal Iduna Park an.

BVB-Coach Nuri Şahin (36) zollt seinem Freiburger Kollegen Respekt. „Ich bin ein Fan von der Art, wie Freiburg spielt und wie sie es schaffen, sich immer zu stabilisieren. Julian Schuster macht es gut, er hat einiges von Christian Streich übernommen und bringt dann seine eigenen Sachen rein. Sie machen eine super Arbeit", zeigt er sich auf der Pressekonferenz am Donnerstag begeistert vom Auftreten des nächsten Gegners.

Gut für ihn, dass er gegen die Badener wieder auf einige Rückkehrer zurückgreifen kann. So sind mit Giovanni Reyna (22), Julien Duranville (18), Waldemar Anton (28), Gregor Kobel (26) und Jamie Gittens (20) gleich fünf zuvor angeschlagene BVB-Profis wieder an Bord. Einige Ausfälle sind jedoch auch zu beklagen. Nicht zur Verfügung stehen Şahin dagegen Niklas Süle (29), Kjell Wätjen (18) und Emre Can (30).

„Spezielle Umstände"

Auch für einen langjährigen Profi wie den Dortmunder Chef-Trainer war die lange Verletztenliste ungewöhnlich. „Es waren spezielle Umstände in den vergangenen Wochen. Wir versuchen, den Jungs das Gefühl zu geben, auch einmal herunterzufahren", berichtet er aus seinem Alltag im Training. Um zu regenerieren, erhielten die Nationalspieler nach ihrer Rückkehr von den Länderspielen einen freien Tag.

In den vergangenen Partien kamen einige Jung-Profis aus der U23 zu Bundesligaehren, etwa Almugera Kabar (18) oder auch Cole Campbell (18). „Die Länderspielpause wurde auch genutzt, um zu schauen, wo sind die jungen Spieler, wie haben sie sich entwickelt, wo haben wir Handlungsbedarf, wo ist Verbesserungsbedarf", analysiert Şahin. Doch nun besitzt der BVB-Coach eine größere Auswahl. „Ich bin froh, dass ich wieder Personalentscheidungen treffen kann", betont der 36-Jährige.

Gegen den Sport-Club soll Heimsieg Nummer sechs folgen. Sonst drohen die Schwarz-Gelben in das Mittelfeld der Tabelle abzurutschen. Şahins Plan: „Wir wollen das Spieltempo bestimmen und mehr Chancen kreieren. Wir definieren uns nicht über Ballbesitzphasen, sondern wollen Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte."

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