Das rot-weiß-rote Leipzig

Für Ralf Rangnick ist es irgendwie ein bisschen Schicksal. "Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass wir hier in diesem Stadion spielen", sagt der ÖFB-Teamchef vor dem EM-Achtelfinale gegen die Türkei in Leipzig. Di., 21 Uhr, LIVE>>> Leipzig. Vermutlich ist außer München keine große Stadt Deutschlands in den vergangenen Jahren im Fußball so rot-weiß-rot geprägt gewesen wie Leipzig. Die engen Bande der beiden Red-Bull-Klubs haben unzählige Spieler von Salzburg nach Leipzig, manchmal auch umgekehrt, gespült. Es ist für viele im ÖFB-Team wie ein Heimkommen. Rangnick zum Beispiel. Er hatte bis 2021 sogar noch eine Wohnung in der ostdeutschen Stadt, konnte von seiner Terrasse aus das Stadion sehen. Aktuell sei er noch drei bis fünf Mal im Jahr in Sachsen, wo er auch eine Stiftung betreibt, die sich für die Chancengleichheit von Volksschulkindern einsetzt. Optik Rathenow und Union Berlin II "Als ich hier 2012 begonnen habe, haben wir noch vor 2.500 Zuschauern gegen Optik Rathenow und die zweite Mannschaft von Union Berlin gespielt", erinnert sich der 66-Jährige vor dem Match gegen die Türkei. Er freue sich "unbändig, dass wir hier spielen". Seine Nachricht an die Einheimischen: "Ich wünsche mir, dass uns nicht nur die österreichischen Fans, sondern auch die Leipziger Fans, die Karten ergattern konnten, kräftig unterstützen."

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