
Viertelfinale! Rapid gelingt dank Euro-Louis historisches

Gestern um 04:19 PM
Der SK Rapid steht erstmals seit 29 Jahren in einem Europacup-Viertelfinale! Die "Grün-Weißen" feiern am Ende nach Verlängerung in der UEFA Conference League einen 2:1-Heimsieg gegen FK Borac Banja Luka und setzen sich so mit einem Gesamtscore von 3:2 durch. Rapid betreibt im Allianz-Stadion lange Zeit Chancenwucher und findet dann auf den Rückstand die perfekte Antwort. Die Gastgeber legen fulminant los. Bereits nach 28 Sekunden hat Rapid die Doppelchance auf die Führung. Wurmbrand setzt sich auf rechts stark durch und bedient Beljo perfekt im Zentrum. Der Stürmer scheitert aber aus wenigen Metern am Torhüter. Den Nachschuss knallt Schaub dann an die Querlatte (1.). In der Folge bleiben die "Grün-Weißen" spielbestimmend und kommen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Aber sowohl Grgic (11.) als auch Schaub (18.) scheitern mit ihren Abschlüssen am Keeper der Gäste. Chancenwucher Vorwerfen muss sich Rapid spielerisch wenig, einzig der Chancenwucher ist verheerend. Jansson haut nach einer gut gespielten Eckballvariante die Kugel nur an die Latte (37.). Die Klauß-Elf ist im ersten Spielabschnitt die klar dominierende Mannschaft und müsste vor ausverkauftem Haus eigentlich in Führung liegen. Trotzdem geht es torlos in die Halbzeitpause. Durchgang zwei beginnt, wie der erste geendet hat. Rapid startet erneut mit Volldampf, hat aber auch erneut Pech mit dem Aluminium. Wurmbrand trifft bei seinem Abschluss nur den rechten Pfosten (50.). Es ist bereits das achte Aluminium in der Conference League für die "Grün-Weißen". Kein anderes Team traf bisher so oft die Stange oder Latte. Nach etwas mehr als einer Stunde muss der Ball eigentlich im Tor liegen. Rapid kontert blitzschnell über Wurmbrand, der lässt einen Borac-Verteidiger stehen und ist dann zu eigensinnig. Schaub wäre neben ihm mitgelaufen, doch anstatt quer zu legen, zieht der Youngster selber ab und scheitert am Torhüter (61.). Borac eiskalt - Rapid hat die Antwort Und wie es im Fußball eben oft der Fall ist: Wer die Tore nicht macht, bekommt sie eben. Mit der ersten Torchance gehen die Gäste in Führung. Der Ex-Salzburger Savic flankt auf den Ex-WSG-Spieler Ogrinec und der drückt die Kugel über Hedl hinweg ins Tor (66.). Doch diesmal findet Rapid die passende Antwort: Beljo setzt sich am Sechzehner gegen zwei Mann durch und knallt die Kugel mit Links zum Ausgleich ins Netz (70.). Auch in der Schlussphase spielen quasi nur die Gastgeber auf das Tor, doch ein weiterer Treffer will nicht mehr gelingen und so geht es in die Verlängerung. "Euro-Louis" sticht In dieser hat erneut Rapid die Nase vorn und drückt von Beginn weg in Richtung Entscheidung. In der 95. Minute schlägt dann ausgerechnet "Euro-Louis" zu. Schaub schlenzt die Kugel mit links unhaltbar ins lange Eck zum 2:1. Am Ende lässt die Klauß-Elf nichts mehr zu und feiert so den verdienten Heimerfolg. Im Viertelfinale treffen die "Grün-Weißen" nun auf Djurgaarden, die sich im Parallelspiel gegen Pafos durchgesetzt haben.