3:0-Sieg in Jena: SGE-Frauen überwintern an der Tabllenspitze

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Die Damen der Frankfurter Eintracht haben allen SGE-Fans und dem Verein ein besonderes Weihnachtsgeschenk beschert: Mit dem 3:0-Auswärtssieg über Jena sichern sich die Adlerträgerinnen im letzten Spiel des Jahres in der Frauen-Fußball-Bundesliga den Platz an der Sonne. Die Treffer erzielten Wamser, Chiba und Freigang. Punkte technisch könnten die Frauen des FC Bayern München die Hessinnen am Sonntag zwar noch einholen, die Eintracht hat aber ein wesentlich besseres Torverhältnis.

Eintracht Frankfurt Cheftrainer Niko Arnautis vertraute denselben elf Spielerinnen wie schon beim 3:0-Erfolg gegen RB Leipzig und schickte die gleiche Startelf in die Freitagabendpartie. Vor der Partie stand Carl Zeiss Jena mit nur drei Punkten abgeschlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zu Beginn war der tabellarische Unterschied der beiden Mannschaften auf dem Platz nicht wirklich spürbar. Jena startete mutig in die Partie und hatte schon nach knapp zwei Minuten durch Melina Reuter eine gute Gelegenheit, die durch SGE-Torfrau Stina Johannes allerdings vereitelt werden konnte. Es dauerte rund eine Viertelstunde bis auch die Damen der Eintracht besser ins Spiel fanden, wirklich torgefährlich wurde es allerdings nicht. In der 21. Spielminute wurde dann Elisa Senß im Strafraum am Fuß getroffen und ging zu Boden. Die Pfeife von Schiedsrichterin Angelika Söder blieb allerdings stumm – Glück für die Thüringerinnen. Nach knapp einer halben Stunde kam SGE-Topstürmerin Laura Freigang im gegnerischen Strafraum mal zu einer aussichtsreichen Kopfballchance. Der Ball ging allerdings knapp über das Gehäuse. Auch wenn die Adlerträgerinnen das Spiel immer mehr an sich rissen, münzte sich die Überlegenheit dennoch nicht in Torgefahr um. Und so blieb es zur Pause beim 0:0. Besonders bitter: Topscorerin Nicole Anyomi musste kurz vor dem Halbzeitpfiff verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für sie kam Carlotta Wamser ins Spiel.

Jokerin bringt SGE auf die Siegerstraße

Im zweiten Durchgang machte die SGE da weiter, wo sie aufgehört hatte und übernahm über weite Teile das Spielgeschehen. Trotz guter Vorstöße ergaben sich aber weiterhin keine gefährlichen Torraumszenen. Die Gastgeberinnen zogen sich immer weiter zurück und fokussierten sich aufs Verteidigen, streuten aber auch immer wieder den ein oder anderen Angriff ein. Nach knapp 70 Minuten war es dann aber endlich so weit: Freigang brachte den Ball im Strafraum mit einer sehenswerten Annahme unter Kontrolle, spielte zwei Verteidiger aus und kam zu Fall. Dadurch fiel das Spielgerät über Umwege der völlig freien Wamser vor die Füße, die nur noch einschieben musste. Der Treffer gab den Adlerträgerinnen sichtlich Auftrieb und Selbstbewusstsein. Die Gastgeberinnen hingegen schienen von diesem Gegentor sichtlich gebrochen. Nur kurz darauf versuchte es Tanja Pawollek aus der Distanz, ihr Versuch ging allerdings knapp daneben. Zehn Minuten vor dem Ende schickte Senß die eingewechselte Remina Chiba auf die Reise. Sie scheiterte allerdings am Pfosten. Nur wenige Minuten später machte es die Japanerin dann aber besser: Die 25-Jährige nutze einen Fehler in der Hintermannschaft, umkurvte die Torfrau der Thüringerinnen und schob cool zur 2:0-Führung und gleichzeitig ihrem fünften Saisontreffer ein. Jetzt ging alles Schlag auf Schlag. Wieder ein Fehler in der Hintermannschaft, dieses Mal war Freigang die Nutznießerin und sorgte für die Entscheidung in diesem Spiel. Damit siegen die Damen der Eintracht auch im letzten Spiel des Jahres und bauen ihren Punktevorsprung auf Platz zwei um drei Punkte aus. Nach der Winterpause geht es erst wieder am 1. Februar weiter. Dann sind die Frauen von Bayer Leverkusen in Hessen zu Gast.

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