Warum der Marmoush-Abgang Ekitiké zugutekommt
Heute um 06:00 AM
Sie beide waren gemeinsam an 53 Toren und damit an ca. 88 Prozent aller bisher erzielten Tore der Frankfurter Eintracht der laufenden Spielzeit beteiligt. Hugo Ekitiké und Omar Marmoush harmonierten miteinander und bildeten zusammen das Traumsturmduo der Hessen. Ihre herausragenden Leistungen erinnerten an Zeiten der „Büffelherde". Eine echte Symbiose, die da entstanden ist. Und einst wie die Büffelherde löst sich nun auch das Sturmduett, wenn auch nur partial auf. Marmoush spielte sich in den Fokus verschiedener Topclubs und entschied sich letztlich für einen Wechsel zu Manchester City. Für Ekitiké ist das schwer zu verkraften, denn mit dem Abgang des Ägypters fehlt in der Offensive neben ihm ein großes Puzzlestück. Der Franzose weiß, wem er seine Tore größtenteils zu verdanken hat und zeigte sich im Interview mit dem Medium „ESPN FC" nach dem Sieg über Borussia Dortmund wehmütig über den Verlust seines kongenialen Sturmkollegen: „Ich bin heute etwas traurig. Ich habe meinen Partner in Crime verloren. Er hat es so gut gemacht, er hat es verdient, ein höheres Level zu gehen. Ich hoffe, er kann auch dort zeigen, was er kann."
Marmoush-Verlust als große Chance
Immer da, wo eine Tür zugeht, öffnet sich woanders eine neue. Das Kapitel Eintracht Frankfurt und Marmoush ist offiziell zu Ende und der Blick muss sich nach vorne richten. Ekitiké kann dies als große Chance sehen und den Wechsel des Ägypters für sich zu Nutze machen, denn die Hoffnung richtet sich jetzt auf den Franzosen. War Ekitiké etwas in den Hintergrund geraten, da Marmoush mit seinen Leistungen herausstach und ihm die Show quasi stahl, kann sich der große agile Ekitiké jetzt wiederum ins Rampenlicht schießen und Marmoush mit Toren und Assists vergessen machen. Eine große Möglichkeit, die den 22-Jährigen motivieren dürfte, denn die Statistiken untermauern den großen Torriecher des Angreifers. 13 Tore und sechs Vorlagen in wettbewerbsübergreifend 26 Spielen stehen in dieser Saison zu Buche. Nachdem der Torjäger zuletzt auf St. Pauli zuletzt unglücklich agierte, markierte er mit seinen Treffern gegen Freiburg und Dortmund seine bereits ersten beiden Treffer nach der Winterpause. Und dass der französische U21-Nationalspieler auch ohne seinen kongenialen Sturmpartner treffen kann, hat er mit seinem Führungstor gegen den BVB eindrucksvoll bewiesen. Sportvorstand Markus Krösche lobte zu Recht angesprochen darauf seinen Schützling nach dem Freiburg-Spiel und nahm ihn gleichzeitig nach leicht aufkeimender Kritik nach seinem unglücklichen Spiel gegen St. Pauli aus der Schusslinie. „Ich finde, gegen St. Pauli ist er zu schlecht weggekommen. Er macht es richtig gut und wenn man seine Statistiken sieht, dann ist es schon herausragend."
Fazit: Mit einem formstarken Ekitiké und einer geschlossenen Mannschaftsleistung kann das Team von Dino Toppmöller den Abgang seines Topscorers auffangen und eine erfolgreiche Rückrunde spielen.
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