Wer ist Eintracht-Juwel Ebu Bekir Is?

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Für das heutige Donnerstagabendspiel in der Europa League der Frankfurter Eintracht bei Olympique Lyon muss Hugo Larsson passen. Aufgrund von muskulären Problemen ist der Schwede nicht mit nach Frankreich gereist. Dass als Ersatz ein anderer Spieler den Kaderplatz einnimmt, versteht sich von selbst. Diese Personalentscheidung dürfte aber viele überrascht haben: Für Larsson rückte der 16-jährige Ebu Bekir Is in den Kader nach. Ein noch unbekannter Name, bis jetzt: Mit der Kadernominierung für das Lyon-Spiel dürfte er sich einen Namen gemacht haben.

Is‘ steiler Aufstieg

Is, so heißt Frankfurts Juwel mit Nachnamen. Is ist Türkisch und bedeutet übersetzt Arbeit. Und Arbeit ist das treffende Stichwort, denn genau das hat das junge Talent in den Jahren getan: Er hat fleißig gearbeitet und sich weiterentwickelt. Alles begann im Jahre 2018, als der Youngster in die U11 der Hessen wechselte. Seitdem durchlief er alle Jugendmannschaften der SGE. Bei der U19 der Eintracht war er unangefochtener Stammspieler: 15 Einsätze in 15 Pflichtspielen stehen zu Buche, ehe er den Sprung in die U21 schaffte und inzwischen jüngster Spieler der Regionalliga-Geschichte ist. Seine Wichtigkeit unterstrich der Deutsch-Türke beim letzten Spiel vor dem Jahreswechsel. Beim 3:2-Sieg über Hessen Kassel bereitete er das dritte Tor vor. Zudem verkündete die Eintracht Ende November dieses Jahres, dass Is seinen Vertrag bei den Adlern langfristig verlängerte. Laut „Bild“, auch, weil die Konkurrenz um das Talent buhlte. Nino Berndroth, Leiter Kaderplanung U17 bis U21 sagte über Is: „Wir erkennen in Ebu ein sehr großes Potenzial und viel Talent. Er verfügt über herausragende Fähigkeiten sowohl im Spiel mit als auch gegen den Ball und zeigt in allen Facetten des Spiels eine hohe Spielintelligenz sowie ein hervorragendes Risikomanagement."

Kadernominierung als „Belohnung für seine Leistungen“

Auch Dino Toppmöller fand auf der Pressekonferenz vor dem Lyon-Spiel lobende Worte über den jungen Mittelfeldspieler und erklärte seine Entscheidung: „Ebu ist schon ein paar Wochen bei uns im Training dabei und hat einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Das kann man als Belohnung für seine guten Leistungen ansehen." Es ist nicht nur eine Belohnung für den Spieler selbst, sondern ein Stück weit eine Anerkennung für die gute Arbeit des Nachwuchsleistungszentrums. Denn, was das Hochziehen von Talenten aus dem NLZ betrifft, ist in Frankfurt noch viel Luft nach oben. Insofern ist Is' erstmalige Nominierung in den Profikader für alle Beteiligten ein Meilenstein. Sein Kaderplatz ist wahrlich dem geschuldet, dass mit den verletzten Spielern Larsson, Junior Dina Ebimbe und Aurèle Amenda einige Akteure fehlen. Auch Nathaniel Brown und Oscar Hojlund sind nicht für den Wettbewerb nominiert. Aber wer Trainer Toppmöller bestens kennt, weiß, dass der SGE-Coach nicht ohne rationalen Grund einen Spieler mit in den Kader aufnimmt.

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