Mit Dieter Hecking schnell stabilisieren

Heute um 04:23 AM

Mit Dieter Hecking schnell stabilisieren

Der VfL Bochum ist die vierte Saison in Folge erstklassig – und tritt mit einem neuen Chefcoach in Stuttgart an. Dieter Hecking hat das Traineramt zum 4. November bei dem Revierclub übernommen. Sein erstes Pflichtspiel: ein 1:1 gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Spieltag. Unter ihm möchte sich der VfL schnell stabilisieren, punkten und somit gemeinsam das Saisonziel Klassenerhalt erreichen.

Relegation 2024: Erst Fehlstart, dann Rettung
0:3 im Hinspiel, 3:0 im Rückspiel, Rettung im Elfmeterschießen. Nachdem der VfL Bochum in einer denkwürdigen Bundesliga-Relegation 2023/2024 gegen Fortuna Düsseldorf die Klasse gehalten hatte, erlebten die Bochumer in der laufenden Serie einen schwierigen Start. Zwei Punkte stehen für den Revierclub nach zehn Spieltagen zu Buche, beide holte man im eigenen Stadion. Zuletzt gelang ein bemerkenswertes 1:1-Remis gegen Doublesieger Bayer Leverkusen, mit dem der neue Trainer Dieter Hecking einen erfolgreichen Einstand hinlegte. Den ersten Saisonpunkt hatte sich Bochum gegen Bundesliga-Neuling Holstein Kiel (2:2) erarbeitet. Vom erst zu Saisonbeginn eingestellten Trainer Peter Zeidler trennte sich der VfL infolge einer 1:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim Ende Oktober.

Fünfter Trainer im Kalenderjahr 2024
In Dieter Hecking kehrte beim VfL-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen ein bekanntes Gesicht auf die Bundesliga-Bühne zurück. Er ist nach Thomas Letsch, Heiko Butscher, Peter Zeidler und Markus Feldhoff der fünfte Cheftrainer der Bochumer in diesem Kalenderjahr. Zuletzt hatte Dieter Hecking bis Mai 2024 vier Jahre lang als Sportvorstand beim 1. FC Nürnberg gearbeitet, wobei er zusätzlich zwischen Februar und Juni 2023 auch als Cheftrainer agierte. In diese Zeit fiel auch das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart, bei dem Sebastian Hoeneß seinen Einstand als Cheftrainer feierte und 1:0 gewann.

Veränderungen im Kader
Vor der Saison verabschiedete der VfL Bochum zahlreiche Profis. Mit Stürmer Takuma Asano (14 Tore und sieben Vorlagen in 90 Pflichtspielen, zu RCD Mallorca) und Mittelfeldmotor Kevin Stöger (21 Tore und 26 Vorlagen in 110 Spielen, zu Borussia Mönchengladbach) verließen auch zwei Leistungsträger den Verein; zudem wechselten unter anderem Patrick Osterhage (SC Freiburg), Philipp Förster (SV Darmstadt 98), Christopher Antwi-Adjei (FC Schalke 04) und Keven Schlotterbeck (FC Augsburg) den Verein. Der VfL reagierte mit zahlreichen Neuverpflichtungen, zu denen unter anderem die Mittelfeldspieler Dani de Wit (AZ Alkmaar) und Koji Miyoshi (Birmingham City) sowie Stürmer Myron Boadu (AS Monaco) und Innenverteidiger Jakov Medic (Ajax Amsterdam) zählen.