VertikalGIF #BMGVfB: Zu schnell für Gladbach!

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Und da ist er: Der erste Dreier der Saison! Aber unter uns: Der scheidende Hauptsponsor des VfB hätte schon eine sehr gute Quote ausschreiben müssen, damit man nach 45 Minuten auf einen Auswärtssieg gesetzt hätte. Denn wie sattelfest wirkte die Stuttgarter Defensive mal wieder?

Doch Eines nach dem Anderen: Für den Auswärtsauftritt setzte Sebastian Hoeneß erneut auf das Innenverteidiger-Paar Chabot und Chase, aber als rechter Wingback kam der genesene Josha Vagnoman erstmals in dieser Saison zu seinem Startelfdebüt. Und das durchaus mit Erfolg: Nachdem der VfB die erste Viertelstunde unbeschadet überstanden hatte, schickte jener Vagnoman in der 21. Minute seinen Gegenspieler ins Kino und passte auf Leweling. Dessen Schuss wurde zwar vom Gladbacher Keeper abgewehrt, aber Deniz Undav war deutlich gedankenschneller als alle anderen Spieler im Strafraum und staubte zum 1:0 ab.

Also lag der VfB mal wieder in Führung. Wie in Freiburg und wie gegen Mainz. Aber Sicherheit bedeutete das auch diesmal nicht. Im Gegenteil: Nachdem Alex Nübel in der 26. Minute erst noch gegen Tim Kleindienst retten konnte, war eine Miute später alles zu spät. Vagnoman und Chase zog es in die Mitte, Plea blieb alleine am zweiten Pfosten: Ausgleich!

Darüber, dass es mit dem 1:1 in die Halbzeitpause ging, hat sich vermutlich niemand auf Stuttgarter Seite beschwert. Der Tenor in den sozialen Medien deutete hingegen auf absoluten Weltuntergang hin. Würde der VfB überhaupt zur zweiten Halbzeit antreten?

Tatsächlich schickte Sebastian Hoeneß die selben elf Spieler aufs Feld, aber die erste Chance hatte in der 48. Minute Borussia Mönchengladbach durch Honorat. Doch nach ein wenig Anlaufzeit kamen die Stuttgarter besser ins Spiel. Und in der 58. Minute zündete Fabian Rieder den Turbo, überholte den Schiedsrichter-Assistenten auf der rechten Seite, vernaschte Luca Netz und legte perfekt für Demirovic auf. Was eine Szene!

Nur drei Minuten später stand es dann 3:1 für den VfB. Es war wieder Fabian Rieder, der eine Ecke in den Gladbacher Strafraum schickte, und dann wurde es unübersichtlich. Demirovic köpfte ins Tor, hinter ihm stützte sich Chabot klar auf. Doch der Treffer zählte erstaunlicherweise. Nehmen wir!

Große Strafraumaufreger gab es nach dem 3:1 nicht mehr, aber erfreuliche Wechsel: Mit Millot, Führich, Rouault und Zagadou konnte sich Sebastian Hoeneß Richtung Idealformation wechseln. Und die Gladbacher? Die hatten vielleicht in der ersten Hälfte etwas überpaced.

Und so holt der VfB Stuttgart nicht nur den ersten Saisonsieg, sondern meistert auch die Generalprobe für die Champions League. Hey, ein Auswärtssieg gegen ein Team, das in Weiß spielt: Es könnte schlimmer sein! Next stop: Madrid.

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