SGE kompakt: Mehrwöchige Verletzungspause für Trio um Wahi?

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Frankfurter Verletztenliste wird länger: Der heiß diskutierte Neuzugang Elye Wahi fällt wegen einer Knieverletzung aus, weshalb er bereits beim Bochum-Spiel nicht im Kader stand. Nach der „Bild“-Zeitung könnte er zwei bis vier Wochen ausfallen, weil ein Band in seinem Knie betroffen ist. Die Verletzung kommt aktuell zur Unzeit für den französischen Rekordneuzugang, hat er doch bisher einen schweren Stand am Main. Im Spiel gegen den VfL Bochum mussten bereits Ellyes Skhiri und Hugo Larsson den Rasen vorzeitig verlassen. Larsson blieb bereits zur Halbzeit in der Kabine, weil er Probleme mit den Adduktoren hatte. Ellyes Skhiri verletzte sich im Zweikampf mit Gegenspieler Matus Bero am Knie und musste ausgewechselt werden. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hat Skhiri eine Knie-Stauchung erlitten und auch sein Innenband solle nochmals untersucht werden. Demnach sei ein Einsatz in knapp zwei Wochen gegen Stuttgart eher fraglich. Besser sehe es bei Larsson und Theate aus. Bei beiden seien die Hoffnungen groß, dass sie gegen die Schwaben zum Einsatz kommen könnten. Indes reisten Larsson und Skhiri wegen ihrer Verletzungen auch nicht zur schwedischen respektive tunesischen Nationalmannschaft.

Adler bei Nationalteams: Neben Robin Koch, der von Julian Nagelsmann für die deutsche Nationalmannschaft berufen wurde, werden elf weitere Profis der Eintracht in dieser Länderspielpause für ihre Heimatländer antreten: Rasmus Kristensen steht im Kader von Dänemark, Arthur Theate bei Belgien, Can Uzun bei der Türkei, Fares Chaibi bei Algerien und Aurele Amenda bei der Schweiz. Der nach wie vor angeschlagene Theate wird nach „Bild“-Infos nur zur belgischen Elf reisen, um seinen neuen Trainer dort kennenzulernen und sich im Kreise seiner Familie behandeln zu lassen. Auch einige der jüngeren Leistungsträger müssen in der Pause für die U-Auswahlen ihrer Länder ran. So stehen Nathaniel Brown, Nnamdi Collins und Ansgar Knauff im deutschen U21-Kader von Trainer Antonio Di Salvo. Hugo Ekitiké wird mit der U21 Frankreichs auf Reisen gehen und Oscar Höjlund mit Dänemark. Nachträglich wurde auch Michy Batshuayi, der in den letzten zwei Bundesliga-Duellen zweimal netzte, für die belgische Nationalauswahl nominiert. Es bleibt zu hoffen, dass alle Akteure unverletzt bleiben.

KSC mit Interesse an Hardung? Laut einem Bericht der „Bild“ hat der Karlsruher SC Interesse an einer Verpflichtung von SGE-Sportdirektor Timmo Hardung. Der Zweitligist ist auf der Suche nach einem neuen Sport-Geschäftsführer und soll hier den 35-Jährigen ins Blickfeld genommen haben. Laut dem Bericht soll es bereits Gespräche zwischen Hardung und dem KSC geben, auch die SGE wisse davon. Aber: Aktuell läuft der Vertrag von Hardung bis 2026 und er sei prinzipiell auch eher an einer Verlängerung von diesem interessiert.

Auszeichnung für Bahoya: Nach seinem starken Spiel beim 3:1-Auswärtssieg der Frankfurter Eintracht gegen den VfL Bochum bekam SGE-Flügelmann Jean-Matteo Bahoya nicht nur die Auszeichnung zum mit 37, 16 km/h schnellsten Spieler der Bundesliga, sondern auch eine seine erste Nominierung in die „Elf des Tages“ im „Kicker“. Neben dem Franzosen schaffte das auch Rasmus Kristensen, für den Dänen war es die dritte Berufung in die Auswahl.

Erneut England-Gerüchte um Ekitiké: Laut dem Sportsender „Sky“ sucht der englische Rekordmeister Manchester United nach einem neuen Stürmer für die kommende Saison. Demnach seien die Red Devils auf SGE-Star Hugo Ekitiké aufmerksam geworden. Bei dem Club vom Old Trafford sind Ex-Münchner Joshua Zirkzee und Oscar Höjlunds Bruder Rasmus aktuell außer Form. Daher wolle der Traditionsclub von der Insel im Sommer kräftig investieren. Für den aktuell besten Striker in den eigenen Reihen würde die Eintracht laut mehrerer Medienberichte um die 80 Millionen Euro aufrufen. Eine Summe, die der Verein vom Theatre of Dreams in der Vergangenheit schon öfter für Neuzugänge auf den Tisch legte.

SGE reicht Lizenzunterlagen ein: Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) am gestrigen Montag bekanntgab, haben alle 36 Vereine der ersten und zweiten Bundesliga ihre Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren fristgerecht eingereicht. Im Zuge dessen prüft die DFL die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, sowie sportliche, rechtliche, personell-administrative, Stadion-, Nachhaltigkeits- und Virtual Bundesliga-Kriterien der Vereine. Im April kann dann mit einer Entscheidung über die Lizenzerteilung gerechnet werden. Dass die Eintracht die Unterlagen in diesem Jahr ohne Bedenken eingereicht hat, ist eher eine Randnotiz. Mittlerweile steht der Club auf wirtschaftlich gesunden Beinen. Weit weniger klar war das zwischen 2000 und 2002, als der finanziell schwer gebeutelte Traditionsverein zweimal um die Lizenzierung bangen musste. Damals hätte fast der Abstieg in den Amateurfußball gedroht.

Toppmöller besser als Glasner?: Der aktuelle Übungsleiter Dino Toppmöller wird häufig, vor allem wenn es mal nicht läuft, mit seinem Vorgänger Oliver Glasner verglichen. Zumindest laut den Statistiken hat Toppmöller die Nase aktuell vorn. In 85 Spielen konnte Toppmöller bereits 38 Siege feiern. Nur einen mehr schaffte Glasner in seiner Zeit bei den Hessen, wofür er allerdings 97 Partien an der Seitenlinie brauchte. Gut möglich also, dass Toppmöller seinen Vorgänger in den nächsten Spielen übertrifft. So ist auch sein Punkteschnitt besser: Er holte 1,61 Punkte pro Spiel, wohingegen der aktuelle Crystal Palace-Coach am Ende einen Schnitt von 1,51 Punkten pro Spiel vorzuweisen hatte. Die SGE konnte unter seinem aktuellen Cheftrainer 155 Tore erzielen, vier mehr als in der gesamten Amtszeit von Glasner. Natürlich ist dies nur eine Momentaufnahme und man kann Trainer nicht nur anhand solcher Zahlen vergleichen, immerhin erfassen diese nicht den Europapokal-Sieg. Allerdings zeigt es auch, dass Toppmöllers Amtszeit sich punktetechnisch bisher sehen lassen kann.

Beste Offensive seit 1982: Die Adler haben in dieser Saison bereits 54 Treffer erzielen können. So viele waren es seit der Saison 1981/82 nicht mehr nach 26 Spieltagen. Damals langte diese Menge an Toren zu diesem Zeitpunkt in der Saison nur für Rang 10 hinter der anderen Eintracht aus Braunschweig. Schlussendlich wurde die SGE achter Platz und schoss 83 Tore. Damals hießen die besten Schützen Bum-kun Cha und Norbert Nachtweih mit jeweils elf Saisontoren. In dieser Spielzeit will die Eintracht besser abschneiden als Platz 8. Die beiden Cha und Nachtweih kann Hugo Ekitiké bereits mit seinen 13 Treffern überbieten, wobei er noch acht Partien Zeit hat, seine Quote auszubauen.

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