Toppmöller zu Marmoush: „Würden uns alle wünschen, dass er bleibt"

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In Frankfurt steht der Start in den Spielbetrieb bevor und ein wichtiges Faktor, den die Hessen benötigen, fehlt: Ruhe. In den letzten Tagen brodelte es rund um die SGE, denn laut mehreren Medienberichten sei die Begierde an Omar Marmoush gewachsen, Verhandlungen nahmen eine neue Dynamik an und der Goalgetter der Eintracht könnte die Frankfurter schon im Winter verlassen. Selbstverständlich müsste ein abnehmender Verein die Hessen dementsprechend entlohnen und ein adäquater Ersatz für den Angriff müsste her. Dino Toppmöller würde sich vor dem Spiel in Hamburg jedoch lieber mit dem Gegner auseinandersetzen.

Dennoch ist es das Thema, das das Umfeld der SGE beschäftigt. Geht Marmoush im Winter? Bleibt er bis zum Sommer? Gibt es auf den Markt einen Ersatz, der sich als Sofortverstärkung präsentiert? Fragen über Fragen, die den Cheftrainer nicht beschäftigen. „Omar ist für uns sehr wichtig und hat sich hier herausragend entwickelt. Es gibt keinen Kontakt zwischen den Vereinen und solange das der Fall ist, brauchen wir darüber nicht zu reden. Er macht einen guten Eindruck im Training und wird am Samstag in der Startelf stehen." Doch kann Marmoush seine üblichen Leistungen auf dem Platz bringen? Diese Frage kann nur Frankfurts Nummer 7 auf dem Platz bringen. Die Wahrnehmung der Trainers ist, dass er sich in der Gruppe immer noch wohlfühlt und von den Gerüchten nicht abgelenkt wirkt. Fest steht für Toppmöller: „Wir würden uns alle wünschen, dass er bleibt. Das sind momentan alles Spekulationen und ist Teil des Geschäfts. Das wird im Sommer auch mit dem nächsten Spieler so sein. Das zeichnet auch den Verein aus, dass wir mit den Speilern viel richtig machen. Das ist eine Auszeichnung für den Verein, wenn so eine Summe hineinflattern würde." Die Eintracht bestätigte erneut, dass dies bislang alles Gerüchte seien und kein Angebot für den Ägypter eingetroffen ist.

Weg von den Transfers, Fokus auf den FC St. Pauli

Es ist ein Duell, dass auf dem Papier und mit dem Blick in die Tabelle einen klaren Favoriten aufweisen kann. Personell ist Tuta nur für einen Kurzeinsatz bereit und bei Jean-Mattéo Bahoya  macht mit einer gebrochenen Nase ein Einsatz wahrscheinlich wenig Sinn. Ansonsten sind alle Akteure – mit Ausnahme des verletzten Aurèle Amenda – alle an Board. Die Eintracht wird in den Norden fahren, um zu gewinnen und dennoch warnt der Cheftrainer vor dem Gegner: „Ich weiß nicht, ob St. Pauli unten hingehört. Sie haben sicherlich schwer reingefunden, aber haben sich achtbar geschlagen und sich mit einem Ausrufezeichen in die Winterpause verabschiedet. Sie investieren viel, sind die laufstärkste Mannschaft der Bundesliga. Wir freuen uns auf das Spiel in diesem Stadion und das wird ein intensives Spiel." Ein Spiel, in dem der Gegner nicht zurückschrecken wird. Im Gegenteil: „Wir brauchen eine gute Konterabsicherung und ein scharfes Gegenpressing. Sie werden versuchen uns zu Fehlern zu zwingen, denn sie agieren gut im hohen Pressing."

Gegen den 1. FSV Mainz 05 und den FC Augsburg fuhr die Eintracht nicht die gewünschten Punkte ein. Defensiv lies die SGE nach, offensiv versemmelten die Akteure viele Chancen. Jetzt wird die Einordnung der Ereignisse entscheidend. Besonders das Selbstvertrauen sollen die Spieler hochhalten. „Wir machen manchmal aus wenig Chancen viele Tore und dann gibt es Spiele wie gegen Augsburg und Mainz. Daraus musst du immer die richtigen Schlüsse draus ziehen. Nach dem Spiel gegen Stuttgart war mein Gefühl auch nicht gut, obwohl wir gewonnen haben. Unabhängig von den Ergebnissen müssen wir das große Ganze sehen: Wir haben die beste Torausbeute der letzten Jahrzehnte und viele Punkte gesammelt. Dazu gehärt auch, dass zuletzt die Ergebnisse gefehlt haben. Wir haben zu viele Gegentore bekommen und nicht mehr konsequent genug verteidigt. Nach vorne sind wir momentan richtig gut unterwegs und sind in der Lage, Tore zu schießen." Um diese Tore auch aus dem ruhenden Ball heraus zu erzielen, arbeitete man am Main in den vergangenen Tagen vermehrt an den Standardsituationen. Am kommenden Samstag wird sich am Millerntor zeigen, ob diese Arbeit Früchte tragen kann.

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